Willkommen zu pro-novis!

Wie beginnt die Zusammenarbeit? Sie beginnt mit einem

• Kennenlernen: In einem ersten Treffen bei Ihnen vor Ort werden Fragen gestellt, erste Themen besprochen, lernt man sich gegenseitig kennen.
• Aus einem solchen unverbindlichen Erstgespräch kann ein Projektvorschlag entstehen, in dem gemeinsam festgelegt wird,
  • was die gemeinsam besprochene  Ausgangslage des Unternehmens ist und  
  • was die Zielsetzung eines möglichen gemeinsamen Projektes. Wichtig ist es, bereits in dieser Phase zu bestimmen,
  • woran man erkennen kann, ob das Projektziel erreicht ist, um mit klaren Erwartungen in eine gemeinsame Arbeit zu starten. Außerdem schlage ich
  • ein grobes Vorgehensmodell vor, um dieses Ziel zu erreichen, nenne eine
  • indikative Zeitdauer für das Projekt und eine
  • definitive, pauschale Honorarsumme (s. Projekt oder Tagesgeschäft…).

Das Honorar orientiert sich am jeweiligen Projektziel und Vorgehen. Die Summe ist dabei auf jeden Fall auf das Vorhaben und die Ausgangslage angepasst – und damit für Sie leistbar und vertretbar. Entscheidend ist der Projekterfolg (s. Was es für ein erfolgreiches Projekt braucht…)

Ein gemeinsames Projekt ist eine Investition: man nimmt heute Geld in die Hand, damit es morgen einen positiven Effekt auf das Unternehmen hat. Glaubt man heute nicht an diesen positiven Effekt, sollte man auch das Geld auch nicht ausgeben. Was braucht es für ein positives Projektergebnis? Ich zähle drei Faktoren zu den entscheidenden:

1. Ein echtes Anliegen, d.h. ein reales Bedürfnis, an einem Aspekt zu arbeiten, etwas abzustellen oder auf den Weg zu bringen – unverbindliches Schaun-wir-mal reicht als commitment in der Regel nicht aus
2. Die Offenheit, auf Neues zu stoßen, neue Aspekte anzuschauen, hinzuschauen, wo es auch vielleicht manchmal unangenehm ist, die Flexibilität, sich auf neue Wege, Methoden und Gedanken einzulassen, die vielleicht im ersten Moment fremd wirken, aber gerade dadurch wertvoll sind, weil sie die eigene Perspektive erweitern und das eigene Handlungsspektrum ergänzen
3. Eine vertrauensvolle Beziehung zu dem Berater – es muss sich ein persönlicher Draht finden, als Grundlage, um gemeinsam zu arbeiten. Vertrauen und eine gute Beziehung hilft, um erfolgreich an Themen zu arbeiten und sich auf neue Wege einzulassen.

Grundsätzlich möchte jeder Unternehmer selbstbestimmt sein und selber entscheiden – und das muss er auch und soll auch so sein. Was nicht heißt, dass man dafür nicht verschiedene Meinungen einholen kann oder sich Hilfe oder Ratschlag holen kann. Die Entscheidung trifft der Unternehmer am Ende immer selber – und damit trägt er auch die Verantwortung für sein Unternehmen selber. In der Vorbereitung der Entscheidung kann er sich aber helfen lassen. Vielleicht ist es nicht ein Zeichen von Schwäche, sich Unterstützung zu holen, aber ein Zeichen von Schwäche, nicht um Unterstützung fragen zu können und alles selber machen zu müssen?

Seit jeher hatte der, der Entscheidungen treffen musste, Berater. Da gilt für Könige und Päpste, für erfolgreiche Unternehmer und Erfinder: der Ruhm gilt dem Entscheider, der Berater bleibt im Hintergrund. Und doch sind sie da: Berater und Begleiter, die mit Rat und neuen Perspektiven zur Seite stehen und Wahrnehmungsgewohnheiten und Handlungsgefängnisse aufbrechen.

Wer nichts zu erneuern oder zu verbessern findet, nichts zu reparieren oder wegzulassen, der hat nur nicht lange genug danach gesucht. Es gibt immer ungelösten Probleme oder Möglichkeiten, es seinen Kunden und Mitarbeitern angenehmer und leichter zu machen.

Warum muss man aber erneuern? Kann man es nicht einfach mal so lassen, wie es ist und zufrieden sein, mit dem, was man hat? Warum braucht es dauernde Erneuerung, um erfolgreich zu sein?

• Die Welt und ihre Anforderungen ändert sich: Mitbewerber machen etwas Neues und bieten mehr, Kunden und Mitarbeiter entwickeln neue Ansprüche und ändern ihre Prioritäten, sind mit dem, was früher einmal gut war, heute nicht mehr zufrieden.
• Änderungen und Verbesserungen machen auch Freude: Sich neue Ziele zu setzen  und ihnen Schritt für Schritt näher zu kommen, bringt Erfolgserlebnisse, die wir alle suchen. Es anzugehen bringt Selbstbestätigung, persönliches Wachstum und die Gewissheit, auch künftig gut zurecht zu kommen mit dem Unbekannten, das unweigerlich meinen Weg kreuzen wird. Ohne Erneuerung riskiert man, im Alltagstrott die Freude an der Arbeit zu verlieren - und die Zukunft seines Unternehmens aufs Spiel zu setzen, wenn man anstehende Entwicklungen verpasst oder zu lange hinausschiebt.

Vielfach bleibt in einem turbulenten Tagesgeschäft einfach nicht genug Zeit und Energie, um sich zu hinterfragen und zu verbessern. Termine mit einem externen Berater stellen in einem solchen Fall sicher, dass man sich die Zeit dafür nimmt.

Sich auf etwas Neues einzulassen, macht aber immer auch Angst: Werde ich damit zurechtkommen, wird es ein Erfolg, handle ich mir damit nicht nur neue Probleme ein? Kann nicht alles so bleiben, wie es ist? Leider bleibt die Welt um uns herum aber nicht stehen und so, wie sie war. Seine Komfortzone zu verlassen braucht Mut, ist aber alternativlos, weil nichts zu tun, auch Konsequenzen hat, die sich unweigerlich früher oder später einstellen.

Dabei ist ein entsprechendes Risiko-Management wichtig: Was ist aus meiner Ausgangslage heraus realistisch und verkraftbar, womit würde ich meine Existenz riskieren, auf welches Risiko kann ich mich einlassen?

Misserfolg lässt sich auf dem Weg zum Erfolg aber leider nicht vermeiden: nur wer nichts macht, macht nichts falsch – und nichts zu machen rächt sich leider über kurz oder lang. Dabei ist ein Misserfolg nicht das Ende der Geschichte – sondern nur ein notwendiger Umweg auf dem Weg zum Erfolg: jeder Rückschlag birgt eine Lektion, die man lernen kann und vielleicht muss, um schlussendlich ans Ziel kommen zu können - solange man nicht stehen bleibt und weiter macht.

Beraten kann grundsätzlich jeder: der Partner zuhause, der Berufskollege, die Bekannten im Gasthaus. Was sollte aber einen guten Berater auszeichnen? Ein guter Berater sollte:

• Prozess-Kompetenz haben, d.h. auf dem Weg zur Entscheidung die notwendigen Schritte und Techniken beherrschen, aber auch
• Inhaltskompetenz haben, d.h. eine solide betriebswirtschaftliche Ausbildung und Erfahrung haben, damit er nicht nur den Prozess begleiten, aber auch die erarbeiteten Inhalte beurteilen kann und seinen Beitrag dazu leisten kann. Dazu sollte er
• Neutral und unabhängig sein, damit er wirklich für Sie arbeitet und keinen eigenen Interessen oder Pläne verfolgt, die mit den Interessen des Unternehmers in Konflikt geraten können .
• Ein Generalist sein, zumindest für die Auswahl der richtigen Ansatzpunkte: Zur Neutralität gehört auch, dass ein Berater kein Spezialgebiet und keine Spezialmethode verfolgt oder vertritt, das er in jedem Unternehmen und in jedem Fall zum Einsatz bringen will: bekanntlich ist für einen Hammer jede Schraube ein Nagel, ein Marketing-Spezialist sieht ein Marketing-Problem wo ein Controlling-Spezialist ein Controlling-Problem erkennt und ein Führungsspezialist ein Mitarbeiter-Problem identifiziert. Nur mit einem umfassenden Hintergrund kann man neutral für das Unternehmen untersuchen, worum es geht, anstatt das eigene Weltbild auf das jeweilige Unternehmen überzustülpen.

Es ist meine feste Überzeugung, dass Beratung und Begleitung immer Projektgeschäft sein muss. Einen Ratschlag und Unterstützung holt man sich immer zu einem genau bestimmten Thema oder Anliegen. Wenn das Thema dann bearbeitet ist und man sein Ziel, die Ansatzpunkte und die nächsten Schritte bestimmt hat, kann man noch in der Umsetzung punktuell begleitet werden – die Beratung muss damit aber abgeschlossen sein.

Berater, die über Jahre in einem Unternehmen und ohne klaren Projektauftrag arbeiten, kosten im besten Fall dauernd Geld, ohne für etwas bestimmtes gebraucht zu werden - im schlechtesten Fall generieren sie eine Abhängigkeit der Unternehmensleitung und werden zu allem und jedem Thema einbezogen bzw. man delegiert die Entscheidungsfähigkeit des Unternehmers an den Berater.

Projekte zu machen bedeutet auch nicht, Projekt an Projekt zu reihen: erfahrungsgemäß verliert der Berater nach 2 oder maximal drei Jahren seine Perspektive als Außenstehender auf das Unternehmen, er wird faktisch zu einem Mitarbeiter und kann die Vorteile eines Beraters, also die Erfahrungen aus anderen Realitäten und die neutrale Perspektive ohne jede Betriebsblindheit nicht mehr ausspielen.

Projekte sind daher bei mir immer auf einen Zeitrahmen von 4 Wochen bis 6 Monate begrenzt, je nach Themenstellung und Zielsetzung. Dabei werde ich in meinem Projektvereinbarung immer von vorneab einen Pauschalbetrag festlegen, was die gemeinsame Arbeit an der vereinbarten Zielsetzung kosten wird – und bei diesem Betrag wird es bleiben. Eine stundenweise Abrechnung verwende ich nur in absoluten Ausnahmefällen: stundenweise abzurechnen hat nämlich den Nachteil, dass es nicht mehr darum geht, gemeinsam am Ziel zu arbeiten, sondern um den Interessenskonflikt, dass man einerseits möglichst wenige Stunden abrechnen soll, andererseits manche Dinge aber einfach seine Zeit brauchen, um gut werden zu können. Damit es keine bösen Überraschungen gibt, ist die Investition in die Beratung also von vornherein klar beziffert.

Die klassischer Arbeitsteilung in der Beratung ist die, dass der erfahrene Senior-Berater für die Akquise des Auftrags und für die Abschlusspräsentation zuständig ist. In der Ausarbeitung des Projektes werden dann Berater mit weniger Erfahrung oder unerfahrenere Juniors eingesetzt. Für den Klienten bedeutet dass, dass er gemeinsam mit dem erfahrenen Senior-Berater die Zielsetzung und das Vorgehen bespricht, dieser aber dann an andere übergibt. Der Senior-Berater ist erst wieder am Projektabschluss dabei - vielleicht um über das nächste Projekt zu sprechen.

Beratung ist personenbezogen und beziehungsbezogen: Kann ich mir vorstellen, mit dem Experten mir gegenüber diese wichtigen Themen zu bearbeiten? Ich finde es seriös, wenn der Berater, den der Unternehmer kennengelernt hat, dann auch am Thema arbeitet – und nicht an andere weitergereicht wird. Als Kunde möchte ich mit den erfahrenen Beratern arbeiten. Daher habe ich es mir zum Grundsatz gemacht, dass ich ein Projekt selber bearbeite und der Kunde auch den Berater für die Bearbeitung bekommt, den er für die Projekt-Konzeption kennengelernt hat.

Ein großer Vorteil eines externen Betreuers und Ratgebers ist seine Unvoreingenommenheit: Eine Spezialisierung auf eine Branche, ein Kundensegment oder ein einzelnes Thema bewirkt unweigerlich, dass man als Berater fixe Ansichten entwickelt und jeder Betrieb aus der Branche, den man berät, nach Ende des Projektes den Stempel des Beraters trägt. Auf der anderen Seite ist eine Quelle von Innovation, Lösungen und Modelle von einer Realität auf die andere zu übertragen, Erfahrungen aus einer Branche in eine andere zu übertragen, um als Unternehmen der Branche x nicht einfach das zu machen, was alle Unternehmen der Branche x schon machen – damit wird man weder seiner Einzigartigkeit als Unternehmen gerecht, noch kann man damit bei seinen Kunden punkten, weil man ja nur das anbietet, was andere auch machen.

Mein Anliegen ist es daher, ein breites Spektrum von Kunden zu begleiten: vom Klein-Unternehmen mit 5-10 Mitarbeitern bis zum Mittleren Unternehmen mit 500 Mitarbeitern bis hin zu einer Abteilung eines Großunternehmens – vom Produktionsbetrieb zum Handelsbetrieb bis hin zum Dienstleister – aus der festen Überzeugung heraus, dass jeder Bereich von den Erkenntnissen der anderen Branchen und Betriebsgrößen profitieren kann.

Meine Themen sind dabei immer auf den Zusammenhang zwischen Finanzen, Strategie und Organisation ausgerichtet – das ist das verbindende Element in allen meinen Projekten.